Wie schon im Beitrag über die Obervinschgauer Produktionsgenossenschaften beschrieben, haben wir dort Zwiebeln, Kohl, Peperoni und Tomaten mitgenommen. Auf dem Markt in Mals haben wir ein Pane Pugliese erstanden, welches traumhaft schmeckt, und die Dorfmetzgerei in Mals hat uns den Rinderrücken verkauft.
Alles zusammen ergab es dann ein leckeres Abendessen.
Zutaten
500 g Roastbeef vom Südtiroler Weiderind
½ Weißkohl
1 weiße Gemüsezwiebel
4 Scheiben Weißbrot
2 Ochsenherztomaten
1 Peperoni
Olivenöl
Essig
Pfeffer und Salz
Zubereitung
Die Zwiebel fein schneiden und in der Pfanne anbraten und viel Farbe nehmen lassen. Beiseite stellen.
Den Kohl halbieren, und in dicke Streifen schneiden, und dann bei wenig Hitze in der Pfanne Farbe nehmen lassen. Dann ein bisschen Zucker dazu geben und den Kohl karamellisieren, bevor alles zu dunkel wird mit Essig ablöschen und ein wenig einkochen. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken. Beiseite stellen.
Das Fleisch in der Pfanne scharf anbraten, würzen und dann in den herumgedrehten Deckel eines Topfes legen, der mit heißem Wasser gefüllt ist… WIE BITTE… ja, das meine ich ernst.
Die Niedergarmethode ist eine gute Methode um Garstufen beim Fleisch sicher einzustellen. Allerdings haben wir keinen Backofen in unserer Ferienwohnung. Und diese Methode habe ich mir bei den Kochprofis abgeschaut. Der Aufbau ist genial. Nicht zu heißes Wasser als Temperaturspender, der umgedrehte Deckel als Wärmeleiter, die ausgekühlten und angebratenen Zwiebeln als Temperaturpuffer und Aromaspender. Dann das Steak auflegen und wieder Zwiebeln oben drauf. Dann einen zweiten Deckel, der nach oben alles abschließt und Temperatur einfängt. Nach Plus / Minus 15 Minuten ist das Fleisch medium-rare.
Währenddessen schneide ich die Brotscheiben in große Würfel und röste sie in der Pfanne ohne Öl an, bis sie schön rösch sind. Die kleingeschnitten Tomaten und ein wenig von den angebratenen Zwiebeln zu dem Brot geben, Pfeffern, Salzen, Öl und ein Schuss Essig dazu. Wer hat Basilikum, Petersilie oder andere Aromaspender wie Oliven, getrocknete Tomaten oder so. Ich habe noch ein Stück Peperoni dazu gegeben.
Anrichten und guten Appetit
Ach ja, weil uns da Fleisch so gut gefallen hat, habe wir für die Heimat ein Stück mitgenommen. War auch super… der Beitrag folgt noch…
Mh, lecker, da muss ich gleich wieder an unseren Urlaub in Südtirol denken. Da gab es auch sehr viel leckeres Essen und das Weiderind durften wir auch kosten. Wir waren in dem Gebiet Val Badia beheimatet und hatten eine sehr schöne Zeit dort. Und jetzt habe ich Lust, das Rezept nachzukochen. Danke für das Reinstellen.
Südtirol ist toll, wir waren im Vinschgau. Freut mich, das ich euch mit meinem Rezept erreichen konnte. Viel Spaß beim Nachkochen.