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Kommt ein Hengst in eine Bäckerei und fragt: „Habt ihr Stuten“
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In Süddeutschland ist der Begriff Stuten für Brot und Kuchen nicht sehr verbreitet, umso mehr ein Grund ein Rezept zu basteln und einen Artikel zu schreiben.
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Ein Stuten ist ein Gebäck oder ein Brot das aus mittelschwerem Hefeteig besteht. Das zumindest steht bei Wikipedia. Ich kannte diese Bezeichnung auch nicht, bin aber auf den Blogs der Hobbybäcker immer wieder darüber gestolpert.
Und da ich Hefeteige gerne mag, liegt mir auch der Rosinenstuten sehr am Herzen. Und erinnert mich ein bißchen an meine Kindheit, da meine Oma uns Kindern einen solchen Kuchen, mit Butter bestrichen, gereicht hat. Noch ein Klecks Marmelade dazu, die die Oma immer selbst eingekocht hat, und wir waren gezähmt.
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Dieses Rezept ist mit wirklich viel Rosinen gebacken, die vorher in Rum eingelegt waren, und deshalb sehr weihnachtlich daherkommen. Das kann man nach Belieben ändern. Wer keinen Rum mag, nimmt Apfelsaft oder vielleicht auch Tee.
Nachbacken lohnt sich immer…
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So habe ich den Teig angesetzt
1000 g Zopfmehl (oder W550)
20 g Salz
125 g Zucker
3 Eier
120 g Butter
20 g Hefe
450 g Milch
400 g Rosinen (in Rum eingelegt, abtropfen lassen)
Zitronenabrieb
Vanillemark
Alle Zutaten für 10 Minuten langsam und für weitere 5 Minuten schnell kneten
Danach den Teig für 30 Minuten ruhen lassen und dann alle 20 Minuten strecken und falten (3-mal).
Den Teig lang wirken und in einer Kastenform für 30 Minuten ruhen lassen
Den Backofen auf 220°C vorheizen
Den Stuten mit einer Eigelb-Milch Mischung bestreichen und mit viel Schwaden für 10 Minuten anbacken. Dann bei 195°C für 45 Minuten (je nach Größe) fertig backen
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