Currywurst von der Wildsau

Eine Bratwurst herzustellen ist nicht so einfach. Vor allem wenn man relativ unerfahren ist. Aber da ich es schon mal gemacht habe und prinzipiell experimentierfreudig bin, habe ich es einfach ausprobiert… und ist gar nicht so schlecht geworden.

Zuerst habe ich 800 g Wildschweinfleisch von den Rippen und vom Bauch durch die feine Scheibe meines Fleischwolfes gedreht. Dann noch eine Zwiebel und 3 Zehen Knoblauch dazu gegeben. Ebenso 1 Teelöffel Kümmel, Salz und geräuchertes Paprikapulver. Ein wenig Koriander und Senf rundet alles ab. Dann habe ich die Fleischmasse zusammen mit einem Ei in meinem Mixer zu einer Farce gekuttert. Ein wenig Wasser habe ich noch dazu gegeben. Zum Schluss habe ich noch eine Chili untergehoben.

Die Masse habe ich in einen Spritzbeutel, mit einem Füllhorn darauf, gefüllt und in ein Eiweißsaitling gespritzt, oben und unten geschnürt, und dann bei 80°C 1 Stunde lang, mit Apfelholz geräuchert.

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Ich habe die Würstchen dann vakuumiert und eingefroren. Eine habe ich selbstverständlich probiert. Bissel viel Knoblauch vielleicht, aber sonst bin ich zufrieden. Da das Fleisch nicht sehr fett war, neigt das Würstchen zum trocken braten.

Und als Currywurst echt lecker.

Currysoße

Wildfond
Apfelmus
Passierte Tomaten
Zwiebeln
Tomatenmark
Geräuchertes Paprikapulver
Chili
Curry
Salz und Pfeffer
Brauner Zucker
Espresso
Worcestersoße

Die Zwiebeln in Streifen schneiden, in einer Pfanne anbraten, das Tomatenmark und den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Mit dem Wildfond ablöschen und mit dem Apfelmus und den passierten Tomaten auf Geschmack und Konsistenz einstellen. Mit den Gewürzen abschmecken und fertig…

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